Geschichte

Skifahren anno dazumal

Winterwonderland seit Jahrzehnten


Es hat sich einiges verändert seit 1964, als die ersten Skiliftbügel im Brunni ihre Runden drehten. Heute trägt man als Wintersportler Helm, ist mit Rückenprotektor und gewarteter Sicherheitsbindung unterwegs. Die Skier sind zu wahren High-Tech-Konstruktionen mutiert, kein Vergleich mit den angeschnürten Holzlatten von anno dazumal. Die Sandwichbauweise mit Kunststoff, Kohlefaser, Aluminium und Karbon hat Einzug gehalten. Kurven machen die Latten heute auch fast von allein. Wie die persönliche Ausrüstung ist auch die Infrastruktur im Brunni moderner und umfassender. Mehr Skilifte, mehrere Sportgeschäfte, Kinderlifte und diverse Restaurants sind seit den Anfängen dazugekommen. Skischulen sorgen für professionelle Ausbildung. Und Frau Holle wird auch tatkräftig mit Technik unterstützt. Geblieben ist das fantastische Wintererlebnis. Brunni mit seiner einzigartigen Felskulisse hat nichts von seiner märchenhaften Ausstrahlung eingebüsst. Wie damals gilt Brunni als Winterwonderland und erfreut die Gemüter mit einem fantastischen Winterpanorama. Die folgende Zeitreise verdeutlich den Weg zur heutigen Wintersportdestination.

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50er-Jahre


Auf die Holzegg bestand seit 1943 eine Transportseilbahn. 1950 wird diese Seilbahn auf den Personenverkehr umgerüstet und zugelassen, so dass künftig vor allem die Wanderer einen Teil der Route auf den Grossen Mythen verkürzen können. 1959 wird die Seilbahn komplett durch einen Neubau am heutigen Standort ersetzt.


60er-Jahre


Zum eigentlichen Skigebiet wird Brunni-Alpthal Mitte der 60er-Jahre. Eine mobile Version des Skilift Brunni, als Occasion vom Engelstock im Sattel-Hochstuckli erworben, wird im Winter 1964/65 erstmals aufgestellt und eingesetzt. Der erste Skilift im Brunni, damals nur einspurig über eine schmale, löchrige Strasse erreichbar, erfreut sich bereits allgemeiner Beliebtheit. Der mobile Skima-Lift war jedoch aufwändig im Betrieb und wenig leistungsfähig. Der Lift wurde nach dem Winter 66/67 demontiert - im Folgejahr gab es keinen Skilift im Brunni.

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1968


1968 baute Walter Auf der Maur dann am heutigen Standort eine fest installierte Anlage, einen leistungsfähigen Doppelbügelskilift des Herstellers Doppelmayr. Auch schneearme Winter gab es bereits in den 60ern.

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Seit Jahrzehnten ein beliebter Wintersportort


Beliebt war Brunni-Alpthal schon damals. Andrang am Skilift Brunni und volle Parkplätze 1968.

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neues Berggasthaus Holzegg


Auf der Holzegg wurde von der Familie Fritsche 1968 das heutige Berggasthaus eröffnet. Das Berggasthaus Holzegg ersetzte das alte Bergrestaurant (unten, 1939).

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70er-Jahre


Die 70er waren die Sturm-und-Drang-Zeiten des Skigebiets, mit diversen Neubauten und Erweiterungen von Infrastruktur. Anfang der 70er-Jahre wird die Strasse ins Brunni, bislang nicht asphaltiert und schmal, zur doppelspurigen Strasse ausgebaut. Die Signalisation in Einsiedeln wird verbessert, so dass auch Erstbesucher das Gebiet auf Anhieb finden.

Die Seilbahn auf die Holzegg wird 1971 modernisiert und transportiert nun 15 Personen pro Fahrt.

1972 wurde das Skigebiet um das grossräumige Restaurant Brunnialp, direkt an der Talstation der Seilbahn Holzegg und gegenüber dem Skilift Brunni, erweitert. Das Restaurant Brunnialp war das erste Restaurant mit leistungsfähiger Selbstbedienung und ergänzte das Angebot im Brunni.

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weitere Skilifte


Der Erfolg des Skilift Brunni führt zur Planung weiterer Lifte im Skigebiet. 1972 geht der Skilift Holzegg West in Betrieb - eine rund 450 Meter lange Doppelmayr-Anlage mit Doppelbügeln. Die Skifahrer können nun nicht mehr nur im Brunni skifahren, sondern haben auch auf der Holzegg eine für Skifahrer optimierten Transportanlage. Weiters plante 1972 ein Initiativkomitee die Gründung einer Aktiengesellschaft zur Erschliessung des Brunni-Südhangs mit Skiliften. Das Gebiet galt mit seinen Weidflächen als interessante Erschliessungsvariante. Zudem könnte eine Verbindung ins Hochstuckli geschaffen werden.

1974 wurde die Skilifte Brunni-Haggenegg AG mit 1 Million Aktienkapital gegründet, die Garaventa-Skilifte "Brunniweid" und "Nätschbärg" wurden auf die Wintersaison 1974/75 in Betrieb genommen. Für die zwei Skilifte entstanden rund 300 weitere Parkplätze im Skigebiet. Mit der Eröffnung der Skilifte Brunni-Haggenegg sind auch einige Alpgebäude entlang der Piste (Nätschberg, Grillhüttli) zu Bergwirtschaften umgebaut worden.

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Betriebsgebäude Skilift Brunni



1975 wird auch der Skilift Brunni erweitert - das kleine Betriebsgebäude wurde durch ein neues, geräumiges Gebäude mit Garage für das Pistenfahrzeug, Werkstatt, Kassenraum, Aufenthaltsräumen für die Gäste sowie einer Wohnung erweitert.

Ein Jahr später entstand das Pistenrestaurant "Gärtästübli" bei der Talstation des Skilift Nätschbärg.

Weitere Ideen, z.B. die Erschliessung des "Butzi" östlich von Alpthal, den Osthang Richtung Zwäcken/Furggelen oder ein weiterer Skilift im Gebiet Haggenegg/Brüschrein wurden nicht verwirklicht.

Der Skilift Brunni wurde in den 80er-Jahren um einen Kinderlift ergänzt, kombiniert mit einer Erweiterung der Parkplätze für den Familienskilift. Der Kinderlift wurde bis Ende der 80er-Jahre betrieben.


80er-Jahre


In den 80er-Jahren waren diverse kleiner Erweiterungen im Skigebiet angesagt. 1981 erweiterte man das am Eingang des Skigebiets gelegene Hotel Brunni um einen grossen Neubau mit Hotelzimmern, einem Speisesaal sowie Touristenlager.

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Chalet-Bauten


1982 der Skilift Holzegg West um den Abschnitt Ost verlängert und führt seither über die Hügelkuppe - gleichzeitig wurde der Lift auf lange Doppelbügel umgerüstet. Durch die Verlängerung wurde die Verbindung von der Ibergeregg ins Brunni verbessert.
Die Skilifte Brunni-Haggenegg erweiterten die Infrastruktur um eine grössere Tiefgarage für Pistenfahrzeuge, 18'000 Liter Treibstofftank und Werkstatt. 1985 das Kontrollhäuschen bei der Talstation des Skilifts Brunniweid durch einen Chalet-Bau ersetzt, 1988 folgte der Ersatz des Häusschens bei der Talstation des Skilift Nätschbergs.

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Beschneiung


Die 80er-Jahre waren auch geprägt vom Einzug der technischen Beschneiung im Brunni. Nach ersten Experimenten Ende der 70er wurde von den Skiliften Brunni-Haggenegg ab 1984 eine fest installierte Beschneiungsanlage erstellt.

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90er-Jahre


In den 90er-Jahren wurde die künstliche Beschneiung im Brunni stark ausgebaut, und schrittweise erweitert, so dass mittlerweile die ganze Abfahrt des Skilifts Brunniweid künstlich beschneit werden kann.

1993 wurde "im Bärgli" ein Babylift in Betrieb genommen. Der vor allem von der Skischule genutzte Kinderlift steht heute im Gebiet Schachli.

1994 setzen die ersten Skilifte das Ticketsystem "Digi-Ski 2000" zur automatischen Bilettausgabe und Kontrolle ein. Strichcode-Tickets und Saisonkarten mit "Hands-Free"-Technologie waren zu jener Zeit State-of-the-Art und ermöglichten gebietsübergreifende Tickets mit genauerer Abrechnung für die verschiedenen Gesellschaften im Brunni und in den angrenzenden Skigebieten.

Am Skilift Brunni wurde eine Verbesserung des Gastronomie-Angebots vorgenommen, das Brunni-Bistro, ein kleiner Kiosk mit Sonnenterasse wurde eröffnet. 

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2000-2009


Die Seilbahn Brunni-Holzegg wird im Jahr 2000 umfassend renoviert und automatisiert. 

Der Skilift Brunni vergrösserte 2001 des kleine Bistro zu einem heimeligen Pistenrestaurant.

Auf den Winter 2006/2007 ersetzten die Skilifte und Seilbahnen in der Region das Ticketsystem "Digiski" durch das "Teamaxess AX500"-System, bei welchem alle Tickets "Hands-Free", also berührungslos, gelesen werden.

2009 wird mit dem Seilpark am Mythen eine neue Sommerattraktion etabliert


2010-2020


Im Jahr 2011 wird mit dem Schneetöff-Park eine neue Attraktion für Kinder eröffnet.

2013 wird das Betriebsgebäude der Skilifte Brunni-Haggenegg ersetzt und bietet nun auch Platz für die Beherbergung eines Sportgeschäfts und eines kleinen Restaurants.

Im Jahr 2013 wird das Skigebiet dank einem neuen Kinderlift für Familien mit Kindern und Schlittlern attraktiver. Der Skilift Brunni investiert in einen modernen Zauberteppich, ein Transportförderband für ungeübtere Skifahrer und Schlittler.

Ein Jahr später wird am Skilift Brunni eine neue Erlebnis-Piste eingerichtet und das Angebot im Skigebiet mit dem "Nachtschlitteln" erweitert.

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Meilensteine


1950 - umgerüstete Materialseilbahn auf die Holzegg
1959 - Bau der heutigen Seilbahn Brunni-Holzegg
1965 - Erster mobiler Skilift Brunni im Skigebiet
1968 - Bau des Skilift Brunni am heutigen Standort
1972 - Bau des Skilift Holzegg West
1974 - Bau der Skilifte Brunniweid und Näschberg
1982 - Bau des Skilift Ost
1984 - Beschneiungsanlage Brunni-Haggenegg
2009 - Eröffnung Seilpark am Mythen
2011 - Eröffnung Schneetöff-Park für Kids
2013 - Bau des Zauberteppichs Brunni
2014 - Family-Funpark Erlebnispiste